Marzahner Volleyball-Club e.V. gegen USC Magdeburg 3:1 (25:18, 17:25, 26:24, 25:20)
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—Und das schreibt unser Gegner zu diesem Spiel:
Die erste Damenmannschaft des USC Magdeburg verlor am vergangenen Sonntag in der Regionalliga Nordost gegen den Marzahner VC unglücklich mit 1:3.
Dass dies ein kräftezehrendes Spiel werden sollte, wurde gleich beim ersten Ballwechsel deutlich: gefühlte Minuten kämpften beide Parteien um den Ball, bis schließlich der USC über den erzielten Punkt jubeln konnte. So richtig munter wurden die Magdeburgerinnen dadurch aber scheinbar nicht. Verschlafen gelangen im ersten Satz Annahme und Abwehr nicht konstant genug, so dass der Gastgeber ohne Mühe die Möglichkeit zum Satzgewinn nutzte (18:25). Motiviert und konzentriert starteten die Elbestädterinnen dagegen in den zweiten Durchgang. Von Beginn an erarbeitete sich das USC-Team mit guten Aufschlägen, u. a. von Jennifer Schwab und Peggy Bürger, ein dickes Führungspolster (9:5; 20:10). Mit gut herausgespielten Angriffskombinationen von Anja Bechmann glänzten Antje Mutzeck über Außen und Antje Reuleke über die Mitte. Zum Ende hin konnten sich Neuzugang Patricia Kunth und die nach ihrer Knieverletzung genesene Zuspielerin Ulrike Beige wieder einmal gut in Szene setzen (25:17). Der erste gewonnen Satz in der jungen Regionalligasaison gab den Magdeburgerinnen Schwung: „Wir hatten das Gefühl, dass der Knoten bei den Spielerinnen endlich geplatzt ist“, so Co-Trainerin Marén Schulz. Mit konsequenter Teamarbeit und dadurch, dass sich die Annahmen von Libera Katharina Lohfink und Diagonal Dorothee Stock hervorragend ergänzten, führte der USC im dritten Satz erneut deutlich (16:9). Unerklärbar dann der Bruch im Spiel. Mangelnder Angriffsdruck und eine hohe Fehlerquote in den entscheidenden Spielsituationen vor allem auf den Außenpositionen schenkte den Berlinerinnen den dritten Satz (24:26). Im vierten Durchgang zeigten sich zudem konditionelle Schwächen bei einigen Spielerinnen. Dies brachte das vorab erarbeitete Spielkonzept durcheinander, welches auch durch diverse Spielerwechsel und engagierter Leistung, wie von Stefanie Lindner auf der Mittelposition, nicht mehr stabilisiert werden konnte (20:25).
„Die letzten Niederlagen haben das Team zusammen wachsen lassen. Das Vertrauen in die individuellen Stärken wächst bei den Spielerinnen. Bei der gemeinsamen Spielauswertung werden die Spielerinnen wiederum erkennen, wo sie sich noch verbessern können. Wir sind weiterhin auf dem richtigen Weg“, sagte Trainer Matthias Waldschik.
Am 02.10.2011, dem zweiten Heimspieltag in der Saison, begrüßen die USC-Frauen (Platz 10) den SV Pädagogik Schönebeck (Platz 5) zum Lokalderby.
Antje Mutzeck
USC: Bechmann, Bürger, Klotsch, Kunth, Lindner, Lohfink, Mutzeck, Reuleke, Schwab, Stock
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