3:1 Arbeitssieg gegen Magdeburg

Dieses Wochenende hatten wir unser zweiten Heimspiel gegen den USC Magdeburg.

Nach einem etwas rumpligeren Start kamen wir langsam in den ersten Satz rein. Aber auch im Laufe des Satzes konnten wir nicht wirklich unser Spiel spielen. Aufgrund blöder Fehler, Annahmeschwächen und einer sehr statischen Abwehr erkämpften wir uns lediglich eine knappe Führung. Durch unsere Aufgabenstärke schafften wir es doch relativ klar den Satz für uns zu entscheiden.


Es folgte der berüchtigte zweite Satz, bei dem es einfach nur galt die Konzentration aufrecht zu erhalten und weiter Druck mit den Aufgaben zu machen. Dieser Plan ging leider ganz und gar nicht auf. Die Eigenfehlerquote war zu hoch und im Endeffekt standen wir einfach nur rum. Von Zusammenarbeit war nichts zu sehen. Anstatt wir uns Gegenseitig versuchten zu helfen, war jeder nur darauf bedacht bloß keinen Fehler zu machen. Am Ende des Satzes brachten wir einige kämpferische Versuche hervor den Vorsprung von Magdeburg zu verringern, aber es fehlte der Spieler, der uns richtig führen und wieder motivieren konnte. Daher mussten wir den Satz an Magdeburg abgeben.

Der dritte Satz begann leider genauso wie der zweite Satz aufgehört hatte. Wir machten einfach viel zu viele Fehler, ließen Bälle grundlos runterfallen und keiner übernahm die Verantwortung für irgendwas. Ab Mitte des Satzes schien jedoch der Kampfgeist bei uns wieder hoch zu kommen und wir fingen an unser Spiel zu machen. Dadurch konnten wir diesen Satz knapp für uns entscheiden.

Im vierten Satz schien die gute Stimmung des vorherigen Satzes weiter zu wirken. Wir machten unsere eigenen Punkte im Angriff und konnten somit eine gute Führung ausbauen. Allerdings lief es teilweise immer noch nicht so gut, vor allem im Abwehr- und Annahmebereich waren wir einfach zu unbeweglich. Im Endeffekt konnten wir glücklicherweise auch diesen Satz gewinnen und somit das Spiel 3:1 für uns entscheiden.

Insgesamt kann man sagen, dass wir unser Ziel halbwegs erfüllt haben, obwohl die Mannschaftsleistung eher schlecht war. Es bleibt zu sagen, dass wir wohl alle im Training ein Zahn zu legen müssen, damit wir endlich ein ganzes Spiel lang eine konstant gute Leistung erbringen können.

Marzahner Volleyball-Club e.V. gegen USC Magdeburg  3:1 (25:18, 17:25, 26:24, 25:20)

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Und das schreibt unser Gegner zu diesem Spiel:

Die erste Damenmannschaft des USC Magdeburg verlor am vergangenen Sonntag in der Regionalliga Nordost gegen den Marzahner VC unglücklich mit 1:3.

Dass dies ein kräftezehrendes Spiel werden sollte, wurde gleich beim ersten Ballwechsel deutlich: gefühlte Minuten kämpften beide Parteien um den Ball, bis schließlich der USC über den erzielten Punkt jubeln konnte. So richtig munter wurden die Magdeburgerinnen dadurch aber scheinbar nicht. Verschlafen gelangen im ersten Satz Annahme und Abwehr nicht konstant genug, so dass der Gastgeber ohne Mühe die Möglichkeit zum Satzgewinn nutzte (18:25). Motiviert und konzentriert starteten die Elbestädterinnen dagegen in den zweiten Durchgang. Von Beginn an erarbeitete sich das USC-Team mit guten Aufschlägen, u. a. von Jennifer Schwab und Peggy Bürger, ein dickes Führungspolster (9:5; 20:10). Mit gut herausgespielten Angriffskombinationen von Anja Bechmann glänzten Antje Mutzeck über Außen und Antje Reuleke über die Mitte. Zum Ende hin konnten sich Neuzugang Patricia Kunth und die nach ihrer Knieverletzung genesene Zuspielerin Ulrike Beige wieder einmal gut in Szene setzen (25:17). Der erste gewonnen Satz in der jungen Regionalligasaison gab den Magdeburgerinnen Schwung: „Wir hatten das Gefühl, dass der Knoten bei den Spielerinnen endlich geplatzt ist“, so Co-Trainerin Marén Schulz. Mit konsequenter Teamarbeit und dadurch, dass sich die Annahmen von Libera Katharina Lohfink und Diagonal Dorothee Stock hervorragend ergänzten, führte der USC im dritten Satz erneut deutlich (16:9). Unerklärbar dann der Bruch im Spiel. Mangelnder Angriffsdruck und eine hohe Fehlerquote in den entscheidenden Spielsituationen vor allem auf den Außenpositionen schenkte den Berlinerinnen den dritten Satz (24:26). Im vierten Durchgang zeigten sich zudem konditionelle Schwächen bei einigen Spielerinnen. Dies brachte das vorab erarbeitete Spielkonzept durcheinander, welches auch durch diverse Spielerwechsel und engagierter Leistung, wie von Stefanie Lindner auf der Mittelposition, nicht mehr stabilisiert werden konnte (20:25).

„Die letzten Niederlagen haben das Team zusammen wachsen lassen. Das Vertrauen in die individuellen Stärken wächst bei den Spielerinnen. Bei der gemeinsamen Spielauswertung werden die Spielerinnen wiederum erkennen, wo sie sich noch verbessern können. Wir sind weiterhin auf dem richtigen Weg“, sagte Trainer Matthias Waldschik.

Am 02.10.2011, dem zweiten Heimspieltag in der Saison, begrüßen die USC-Frauen (Platz 10) den SV Pädagogik Schönebeck (Platz 5) zum Lokalderby.
Antje Mutzeck

USC: Bechmann, Bürger, Klotsch, Kunth, Lindner, Lohfink, Mutzeck, Reuleke, Schwab, Stock

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